Gulasch

Ein gutes Gulasch fängt beim Fleisch an. Es gibt manche Menschen, die gerne Fett und Flachsen im Gulasch mögen. Viele mögen das nicht. Ein gutes, mageres Schnitzelfleisch ist das Beste. Und Gulasch kocht man für mehrere Tage, wobei man das ganze Gulasch, was überbleibt, nicht auf einmal aufwärmen sollte, sondern nur portionsweise. Dass das Gulasch besser wird, wenn man es immer wieder aufwärmt, ist ein Märchen. Und noch etwas, ein wirklich gutes Gulasch zu kochen, ist eine Kunst. Für einen großen Topf Gulasch braucht man:

2 kg dick geschnittene Rindsschnitzel, in 3 cm dicke Stücke schneiden
2 kg Zwiebel
5 Knoblauchzehen
1 Packung Pulverpaprika
½ Packung Majoran
1 Teelöffel Kümmelpulver
5 Lorbeerblätter
Salz, Pfeffer
Nach Belieben ein Paar scharfe Chilis
1/8 Liter trockener Rotwein
Etwas Tomatenmark
1 Esslöffel Zucker
Schweinefett

Zubereitung

Die Zwiebeln klein scheiden und in Schweinefett scharf anbraten.
Danach den kleingeschnittenen Knoblauch und die Rindfleischstücke dazugeben, kurz weiterbraten, bis das Fleisch Farbe annimmt, nicht durchbraten.
Tomatenmark, Zucker und Paprikapulver dazugeben und ganz kurz mitbraten, nicht durchbraten, da das Paprikapulver sonst bitter wird.
Eventuell kleingeschnittene Chilis dazugeben.
Mit Rotwein ablöschen.
Danach den Topf halbvoll mit Wasser anfüllen.
Salzen, pfeffern.
Lorbeerblätter, Kümmel und Majoran dazugeben.
3 Stunden bei kleiner Flamme köcheln.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder das Gulasch flüssiger genießen, wobei die ganzen zerkochten Zwiebeln eine gewisse Dichte geben. Oder, wenn man eine dicke Soße möchte, dann Mehl mit kaltem Wasser verrühren und in das Gulasch unterrühren. Wenn man die zweite Variante vorzieht, dann bitte noch ca. 20 Minuten weiterköcheln, damit der Mehlgeschmack weg ist. Dazu Semmelknödel oder gekochte Kartoffeln. Oder beides.

Gutes Gelingen!